Erkenntnisse einer (vermeintlich) Handlungsunfähigen...
Ich bin ein lebendiges Beispiel dafür, wie man sich in ein paar Jahren systematisch zu Grunde richten kann.
Ich habe einige Dinge kommen sehen, aber ich habe wenig bis nichts dagegen unternommen. In manchen Momenten hätte man nämlich durchaus noch eingreifen können, wenn man denn gewollt/gekonnt hätte.
Aber so sitze ich nun da und schaue auf mein Leben zurück und denke mir, daß es so nicht weitergehen kann. Und ich hätte es zweifellos viel schöner haben können.
Die Gründe für mein Nicht-Rechtzeitig-Eingreifen sind vielfältig.
Zuerst muß man ja erkennen, daß etwas falsch läuft, bevor man etwas dagegen unternehmen kann.
Und das habe ich bei vielen Dingen nicht getan. Ich habe einfach nicht erkannt, was passieren kann, wenn ich so weitermache. Ein Beispiel hierfür ist eine ziemlich lange Beziehung, in der ich mehr hätte zeigen sollen, was ich mir eigentlich wünsche und ich hätte hierfür mehr einstehen sollen. Ich habe mir viel zu viel gefallen lassen. Einige Sachen wären dann sicher anders gelaufen. Ich hätte mich auch eher trennen sollen. Vielleicht hätte ich den Schaden an meiner Seele dann noch verhindern können. Aber das ist ja einfacher gesagt als getan.
Dann muß man das Erkannte auch ändern. Und das scheiterte bei mir an vielen Dingen.
Ich hatte keine Lust.
Ich hatte keine Zeit.
Ich hatte/habe Depressionen.
Ich wußte nicht, wie ich manche Dinge ändern sollte.
Ich habe mir nicht helfen lassen.
Es war mir egal.
Manche Dinge kann man gar nicht ändern.
Ich dachte, es wäre nicht so schlimm.
Ich dachte, es würde von selbst besser werden.
Ich war zu faul.
Irgendwann wurde es immer schwerer, etwas zu tun.
...
Diese Liste läßt sich beliebig erweitern.
Aber jetzt ist es genug. Es kann so nicht weitergehen. Ich werde versuchen, den angerichteten Schaden – so weit wie es geht – zu beheben. Und ich werde versuchen, keinen neuen Schaden anzurichten.
Es liegt eine große Aufgabe vor mir. Und ich weiß immer noch nicht, ob ich es schaffe. Aber ein Versuch schadet nicht. Und selbst wenn ich nur in ein paar Dingen Erfolge erziele, dann ist das besser als nichts.
Ich habe einige Dinge kommen sehen, aber ich habe wenig bis nichts dagegen unternommen. In manchen Momenten hätte man nämlich durchaus noch eingreifen können, wenn man denn gewollt/gekonnt hätte.
Aber so sitze ich nun da und schaue auf mein Leben zurück und denke mir, daß es so nicht weitergehen kann. Und ich hätte es zweifellos viel schöner haben können.
Die Gründe für mein Nicht-Rechtzeitig-Eingreifen sind vielfältig.
Zuerst muß man ja erkennen, daß etwas falsch läuft, bevor man etwas dagegen unternehmen kann.
Und das habe ich bei vielen Dingen nicht getan. Ich habe einfach nicht erkannt, was passieren kann, wenn ich so weitermache. Ein Beispiel hierfür ist eine ziemlich lange Beziehung, in der ich mehr hätte zeigen sollen, was ich mir eigentlich wünsche und ich hätte hierfür mehr einstehen sollen. Ich habe mir viel zu viel gefallen lassen. Einige Sachen wären dann sicher anders gelaufen. Ich hätte mich auch eher trennen sollen. Vielleicht hätte ich den Schaden an meiner Seele dann noch verhindern können. Aber das ist ja einfacher gesagt als getan.
Dann muß man das Erkannte auch ändern. Und das scheiterte bei mir an vielen Dingen.
Ich hatte keine Lust.
Ich hatte keine Zeit.
Ich hatte/habe Depressionen.
Ich wußte nicht, wie ich manche Dinge ändern sollte.
Ich habe mir nicht helfen lassen.
Es war mir egal.
Manche Dinge kann man gar nicht ändern.
Ich dachte, es wäre nicht so schlimm.
Ich dachte, es würde von selbst besser werden.
Ich war zu faul.
Irgendwann wurde es immer schwerer, etwas zu tun.
...
Diese Liste läßt sich beliebig erweitern.
Aber jetzt ist es genug. Es kann so nicht weitergehen. Ich werde versuchen, den angerichteten Schaden – so weit wie es geht – zu beheben. Und ich werde versuchen, keinen neuen Schaden anzurichten.
Es liegt eine große Aufgabe vor mir. Und ich weiß immer noch nicht, ob ich es schaffe. Aber ein Versuch schadet nicht. Und selbst wenn ich nur in ein paar Dingen Erfolge erziele, dann ist das besser als nichts.
holometabolous - 5. Aug, 15:05
2574 Verwandlungen
Niemand...
Es ist ja eher so, daß man auch dann handelt, wenn man gar nichts tut. Und man hat oft nur das Gefühl, man könne nicht handeln und tut dann einfach gar nichts. Sozusagen Unterlassung.
Und das hat wahrscheinlich eher bei mir zum Chaos geführt.
das...
man muss nur um ein paar Ecken
denken können... :o)
es gibt immer Lösungen... und nicht
gleich handeln, stellt sich oft auch
als richtig raus... so oder so... Du bist
diesen Weg gegangen, wie er Dir möglich
war...
Ja, ich bin diesen Weg gegangen, wie er mir in diesen Momenten möglich gewesen ist. Aber ich hadere halt damit. Ich hätte mich vielleicht mehr anstrengen sollen. Dann würde ich jetzt wahrscheinlich nicht auf einem Scherbenhaufen sitzen.